Wie stichst Du hervor?
Was unterscheidet Dein Unternehmen von den vielen anderen auf dem Markt? Auf die Frage fallen Dir wahrscheinlich viele Antworten ein. Allerdings dauert es in der kurzlebigen digitalen Welt zu lange, um sie potenziellen Kunden aufzuzählen. Möchtest Du Dein Unternehmen, dessen Image und das Angebot kurz und knackig präsentieren, brauchst Du eine starke Marke.
Die Markierung als wichtiger Faktor für Unternehmen
Die Marke ist in der Unternehmenswelt ein immaterielles Gut, das sich auf den Wiedererkennungswert eines Produkts oder einer ganzen Firma auswirkt. Sie repräsentiert Qualität und Vertrauen. Dementsprechend verbinden Käufer sie mit bestimmten Werten und Eigenschaften, was ihre Kaufentscheidung beeinflusst. An einem Beispiel lässt sich dieses Phänomen gut erklären:
Schauen wir uns dazu diese Statista-Umfrage aus dem Jahr 2020 zum Thema Relevanz des Markenimages von Porsche an. Für diese wurden 439 Menschen befragt, die einen Porsche als Erst- oder Zweitwagen besitzen oder vorhaben, sich ein Auto der Marke zu kaufen. 45,8 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass ihnen das Porsche-Markenimage bei der Kaufentscheidung sehr wichtig war.
Nun stellt sich die Frage: Warum ist das so? Dazu ist zu überlegen, womit sie die Marke verbinden könnten. Ein Blick auf eine Automarken-Imagestudie aus dem Jahr 2018 schafft hier Klarheit. Laut dieser werden Porschefahrern viele positive Eigenschaften zugesprochen. Sie gelten als sportlich, beruflich erfolgreich und als Gutverdiener. Dementsprechend wird die Marke Porsche mit „Sportlichkeit“ und „Luxus“ gleichgesetzt – zwei Schlagworte, die nicht nur Autofans ansprechen.
Warum das Markenimage relevant ist, lässt sich demnach einfach beschreiben. Mit einer guten Marke positionierst Du Dein Unternehmen erfolgreich am Markt. Was große und bekannte Marken wie Porsche, Adidas oder auch Coca-Cola bereits geschafft haben, wollen auch viele junge Unternehmen erreichen. Für sie stellt sich in unserer digitalisierten Zeit jedoch eine weitere Frage: Wie können sie ihr Markenimage in der digitalen Welt aufbauen?
Der Aufbau einer starken digitalen Marke
Wer für sein Unternehmen eine erfolgreiche Marke aufbauen möchte, braucht zwei Dinge: eine gute Idee und ausreichend Zeit. Denn übereilte Entscheidungen, unkonkrete oder unklare Ziele gehören zu den häufigsten Gründen für das Scheitern eines Projekts. Sinnvoll ist es daher, sich beim Aufbau eines Markenimages in der digitalen Welt an diese Tipps zu halten:
1. Plane Deine Positionierung und die Markensprache
Beim Markenaufbau überlegst Du, womit potenzielle Kunden Deine Marke in Verbindung bringen sollen. Welchen Mehrwert hat es für sie, Dein Angebot statt das Deiner Konkurrenz zu wählen? Inwieweit sind Deine Produkte und Dienstleistungen besser, effizienter oder nachhaltiger?
Hast Du eine grobe Positionierung gefunden, geht es an die Markensprache. Wie soll Deine Marke auf zukünftige Kunden wirken? Richte die Unternehmenssprache zielgruppenspezifisch aus, ohne dabei Deine Authentizität aufs Spiel zu setzen. Das bedeutet, Dein Unternehmen sollte Kunden, die sich explizit für Dein Angebot interessieren, gezielt ansprechen, sich dabei aber nicht verstellen. Wirkt die Markensprache gekünstelt, verlierst Du das Kundenvertrauen.
2. Entwickle ein zeitloses Design
Viele Menschen verbinden eine Marke mit bestimmten Bildern, Farben, Logos. Wer beispielsweise an Coca-Cola denkt, hat schnell „Rot“ im Sinn, während bei McDonald’s wahrscheinlich die goldenen Bögen im Gedächtnis bleiben. Ein gutes, zeitloses Logo und ein einprägsamer Slogan erhöhen den Wiedererkennungswert Deiner Marke.
Daher sollte beides auf Deiner Unternehmenswebsite sowie in allen Sozialen Medien, in denen Du deiner Marke eine Bühne verschaffst, gut sichtbar sein. Ebenso kannst Du bei der Gestaltung dieser Repräsentationsflächen immer wieder auf die Farben in Deinem Logo zurückgreifen.
Mit Deinem Markenlogo lässt sich der digitale Markenaufbau auch in die analoge Welt überführen. Planst Du beispielsweise, Kunden mit hochwertigen Werbegeschenken zu akquirieren, kannst Du auf diese das Logo und den Slogan Deiner Marke aufdrucken.
3. Definiere die Zielgruppe Deiner Marke
Die klassische Zielgruppe, bei der Eckdaten wie Geschlecht, Alter oder Einkommen im Mittelpunkt stehen, verliert im Marketing zunehmend an Bedeutung. Dennoch ist es wichtig zu definieren, wen Deine Produkte oder Dienstleistungen ansprechen sollen. Dafür achtest Du bei der Kundenakquise auf konsumrelevante Informationen wie:
- Wertvorstellungen
- Wünsche
- Affinitäten oder
- Sorgen Deiner Kunden.
Die Definition Deiner Zielgruppe kann Dir bei allen Schritten des Markenaufbaus – von der Positionierung bis zum Online-Markenauftritt – behilflich sein.
Im Laufe einer Geschäftsbeziehung solltest Du danach streben, Deine Kunden noch besser kennenzulernen, um zielgruppenspezifische Angebote zu erstellen. Dafür brauchst Du ausreichend Daten, die Du anhand ihrer Kaufentscheidungen und Ihres Onlineverhaltens in Erfahrung bringst. Um beides auszuwerten, arbeitest Du beispielsweise auf Deiner Website mit hochwertigen Datenanalysetools.
Ebenso kannst Du Deine Kunden nach ihren Kauferlebnissen befragen, indem Du Online-Umfragen in den Sozialen Medien durchführst oder um Feedbacks und Bewertungen nach einem getätigten Kauf bittest. Auch ein auf Deiner Website gut auffindbarer und leicht per Chat, E-Mail und Telefon erreichbarer Kundendienst unterstützt Dich dabei, Deine Kunden besser kennenzulernen. Gleichzeitig hilft er ihnen als zuverlässiger Ansprechpartner bei Kaufentscheidungen, Fragen oder Problemen. Das schafft Vertrauen und wirkt sich wiederum positiv auf die Kundenbindung aus.